14.8.2025
Artikel
Köln
Influencerinnen und Influencer rücken verstärkt in den Fokus der Steuerfahndung. Die Steuerfahndung in NRW hat eine Ermittlungsgruppe gegründet. Schwerpunktprüfungen, digitale Auswertungen von gesicherten Datenpaketen und koordinierte Maßnahmen erhöhen das Risiko für eine Verfolgung wegen Steuerhinterziehung. Was jetzt wichtig ist, wie Sie Risiken minimieren und wie eine wirksame Verteidigungsstrategie aussieht.
Digitale Geschäftsmodelle sind transparent. Einnahmeströme aus Kooperationen, Affiliate-Programmen, Plattform-Monetarisierung, Merch und Lizenzierungen lassen sich technisch nahezu lückenlos nachvollziehen. Die Steuerfahndung nutzt diese Möglichkeiten konsequent – bis hin zu Durchsuchungen und der Auswertung digitaler Daten, wenn ein hinreichender Verdacht auf Steuerhinterziehung besteht. Für Influencerinnen und Influencer bedeutet das: Form- und Fristverstöße, fehlende Belege oder „Graubereiche“ werden schnell zum Anknüpfungspunkt entsprechender Ermittlungen.
Behörden stützen sich auf eine Vielzahl von Informationsquellen: öffentliche Postings, Buchungen über Payment-Provider, Plattformreports, Agenturverträge sowie Reise- und Eventdaten. Verdichten sich die Anhaltspunkte, können Durchsuchungen und Beschlagnahmen erfolgen; regelmäßig werden dabei auch E-Mails, Verträge und Chatverläufe ausgewertet. Zum Einsatz kommt dabei digitale Forensik: Metadaten, die Analyse von Zahlungsströmen und der Abgleich von Content-Kalendern mit Geldzuflüssen gehören zu den etablierten Werkzeugen. Mögliche Konsequenzen reichen von Nachzahlungen und Hinterziehungszinsen über Bußgelder bis hin zu strafrechtlichen Verfahren, sofern ein entsprechender Tatverdacht besteht.
Das Handelsblatt zählt Dr. Tony Rostalski zu den besten Anwälten für Steuerstrafrecht. Jetzt kontaktieren.
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